„Der Tag war anstrengend – zunächst kostete eine Startverschiebung Nerven, dann hatten meine beiden härtesten Konkurrenten einen Frühstart. Das konnte ich nicht voll ausnutzen und bin auf dem Vormwindkurs sogar gekentert“, berichtete Ole Schweckendiek. Im vorletzten Rennen kam er nur auf Platz 19. „Das letzte Rennen musste die Entscheidung bringen. Da habe ich hart gegen meinen Segelfreund Isaac Schotte aus Australien gekämpft. Am Ende wurde ich 15., kein Topresultat, aber es hat für den Titel gereicht.“
Isaac Schotte (Australien) kam auf Rang zwei, Dritter wurde Athanasios Kyfidis (Griechenland).
Für Ole Schweckendiek markiert der Titel den krönenden Abschluss seiner Junioren-Karriere im olympischen ILCA 7. Ab 2026 startet er in der Seniorenwertung. „Das war eine gute Serie, das Training hat sich gelohnt“, zog der zweifache U21-Weltmeister sein Fazit. „Ich kann stolz auf mich sein.“
„Ich freue mich sehr für Ole. Die Art und Weise, wie er die Meisterschaft bestritten hat, zeugt von einer Reife und einem taktischen Verständnis, die weit über sein Alter hinausgehen“, sagt Dom Tidey, Headcoach des German Sailing Teams. „Ein Sieg auf diesem Niveau in einer so starken Flotte ist ein klares Zeichen dafür, dass wir einen weiteren echten Medaillenanwärter in unserem System haben.“
Neben Ole Schweckendiek nahmen zwölf weitere deutsche Seglerinnen und Segler im ILCA 6 und ILCA 7 an der U21-Weltmeisterschaft in Irland teil. Alle Ergebnisse sind auf der Eventseite zusammengefasst, auf dieser Seite finden Sie Bilder von der U21-Weltmeisterschaft im ILCA 7.
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