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Aktuelles

Pressemitteilung des Deutschen Segler-Verbands

Nach Segelkrimi bei Last Chance Regatta und „enormer Teamleistung“:

German Sailing Team hat alle 10 Nationenstartplätze für Olympia gesichert

Hyères, Frankreich, 26. April 2024. Erst Hochspannung, dann Hochgefühle: Die Skiffsegler des German Sailing Teams konnten bei der Last Chance Regatta im französischen Hyères die letzten beiden noch fehlenden deutschen Nationenplätze in den Disziplinen 49erFX und 49er für Olympia sichern. Damit zählt der Deutsche Segler-Verband (DSV) zu nur einem knappen Dutzend Nationen weltweit, die das olympische Startrecht in allen zehn olympischen Segel-Disziplinen erkämpfen konnten. „Darauf sind wir sehr stolz. Es steckt eine enorme Teamleistung des gesamten German Sailing Teams dahinter. Und der Kraftakt, binnen drei Jahren ein zu 50 Prozent neues olympisches Segelprogramm mit starken Leistungsträgern, Trainern und Betreuern so nach vorne zu bringen. Heute freuen wir uns natürlich riesig für die Skiff-Crews, die in Hyères so tolle Leistungen gezeigt haben und erfolgreich waren“, sagte DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner.

Auf dem Wasser überzeugten die in Hyères von DSV-Trainer Tom Saunt und Maurice Paardenkooper betreuten deutschen 49erFX-Frauen und die mit DSV-Trainer Max Groy angetretenen 49er-Segler bei der Last Chance Regatta vor allem mit Entschlossenheit und Kampfgeist. Die Serie bot die letzte Möglichkeit für alle Segelnationen, sich noch fehlende Nationenplätze zu sichern. Der Segelnationalmannschaft fehlten sie nur noch in den beiden Skiff-Disziplinen. Das German Sailing Team hatte deshalb jeweils das maximale Aufgebot von drei Crews in die beiden Wettbewerbe entsandt. Die beherzte Herangehensweise hat sich ausgezahlt.

Im 49erFX hatten sich vor der Last Chance Regatta Marla Bergmann und Hanna Wille (Mühlenberger Segel-Club) bereits in der nationalen Ausscheidung durchgesetzt und alle individuellen Bedingungen für eine Olympia-Nominierung erfüllt. Damit war klar, dass alle anderen teilnehmenden deutschen 49erFX-Crews um den Nationenstartplatz kämpfen, den nur die beiden Hamburgerinnen besetzen können.

Dafür engagierten sich Maru Scheel/Freya Feilcke (Kieler Yacht-Club) und Sophie Steinlein/Jill Paland (Norddeutscher Regatta Verein). „Das Team hat uns unglaublichen Rückhalt gegeben. Wir fühlen uns jetzt erlöst und sehr, sehr glücklich“, sagte Marla Bergmann nach dem Finalkrimi mit Happy End. Mit Platz drei im Medaillenrennen und Gesamtplatz drei bei der Last Chance Regatta sicherten die 22-jährige Steuerfrau und ihre 23-jährige Vorschoterin den 49erFX-Nationenstartplatz für die olympische Regatta in der Bucht von Marseille (28. Juli bis 8. August).

Vom Anfängerkurs an die Weltspitze

Die beiden MSC-Seglerinnen kennen sich schon seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten, hatten im Grundschulalter gemeinsam einen Anfänger-Kurs beim MSC belegt und blieben ihrem Verein immer treu. 2021 wurden sie U21-Jugendweltmeisterinnen. Jetzt segeln sie auf Kurs Olympia-Premiere. Hanna Wille sagte: „Wir sind einfach super happy! Zusammen mit unseren Trainingspartnerinnen haben wir diese Woche unser Bestes gegeben. Wir sind Maru, Freya. Sophie und Jill sehr dankbar, dass sie uns so stark auf unserem Weg unterstützt haben.“

Die verbleibenden Monate bis zur Olympia-Premiere wollen die jungen Sportsoldatinnen für die intensive Vorbereitung auf die Spiele nutzen. Marla Bergmann sagte: „Wir haben heute einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum großen Ziel gemacht. Das ist ein Meilenstein. Jetzt werden wir alles geben, um auch bei den Spielen vorne mit dabei zu sein. Dabei könnte die Underdog-Rolle sich als gar nicht so schlecht erweisen.“ Nadine Stegenwalner attestierte der jungen Mannschaft, die ursprünglich die Olympischen Spiele 2028 ins Visier genommen hatte, „eine Wahnsinnsentwicklung“. Sie sagte: „Marla und Hanna segeln als sehr vielversprechendes Team in die Zukunft.“

Deutsches 49er-Trio auf der Erfolgswelle

Auffallend erfolgreich waren auch die deutschen 49er-Segler. Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger (Bayerischer Yacht-Club) setzten sich im Ringen um die letzten Nationenstartplätze durch und gewannen die Serie mit einem Sieg im finalen Medaillenrennen souverän. „Das Team hat maximal gut gesegelt, die Teamleistung war stark. Jedes unserer drei deutschen Boote hätte die Nation für Olympia qualifiziert“, sagte DSV-Trainer Max Groy und zollte damit neben Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger auch Fabian Rieger/Tom Heinrich (Verein Seglerhaus am Wannsee/Norddeutscher Regatta Verein) auf Platz vier und Max Stingele/Linov Scheel (Kieler Yacht-Club) auf Platz fünf beim Showdown vor Hyères viel Respekt.

Steuermann Jakob Meggendorfer, dessen siegreiche Crew direkt nach dem Finale zum Doping-Test antreten musste, sagte: „Es war eine gute Woche hier für uns. Wir mussten uns zuerst zurechtfinden, hatten dann aber klare Speed-Vorteile. Wir sind am Ende etwas aggressiver rangegangen und jetzt definitiv glücklich, erleichtert und stolz, dass wir den Nationenstartplatz für die Mannschaft sichern konnten.“

Was er olympisch wert sein kann, bleibt vorerst offen. Die deutschen Skiff-Männer hatten vor der Last Chance Regatta die Erfüllung weiterer individueller Olympia-Startbedingungen knapp verpasst, nun aber herausragende und kampfstarke Leistungen gezeigt. „Sie haben mit ihren Erfolgen die Basis für weitere Beratungen geschaffen“, sagte Nadine Stegenwalner. Der Deutsche Segler-Verband will sich für seine Aktiven einsetzen und prüft alle Möglichkeiten. Die offizielle Nominierung der Segel-Equipe für Team D erfolgt voraussichtlich Ende Juni durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Hier finden Sie alle Ergebnisse: https://sof.regatta.ffvoile.fr/en/default/races/race-resultsall


Fotos unserer Athletinnen und Athleten finden Sie hier: https://www.germansailingteam.de/pressebilder/awxMuBMw6f


Pressekontakt
Deutscher Segler-Verband e. V.
Christiane Perlewitz
Gründgensstraße 18, 22309 Hamburg
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Tel.: 040 632009-11
www.dsv.org
Am Mittwoch, 5. Juni 2024 findet ab 19:30 Uhr ein Benefizkonzert in der Aula der Marineschule Mürwik statt. Es spielt die Kammerformation des Marinemusikkorps Kiel unter der Leitung von Kapitänleutnant Inga Hilsberg. Der Erlös der Veranstaltung geht an das Spendenparlament Flensburg und Umgebung e.V., das es sich zum Ziel gesetzt hat, in Not geratenen Mitbügern in Flensburg und Umgebung zu helfen.

Eintrittskarten können zum Preis von 20,00 € pro Person an folgenden Vorverkaufsstellen erworben werden:

1. Tourismus Agentur Flensburger Förde, Nikolaistraße 8, 24937 Flensburg
2. SH.Z Kunden-und Ticket-Center Flensburg, Nikolaistraße 7, 24937 Flensburg
3. Touristinformation Glücksburg, Schinderdam 5, 24960 Glücksburg

Aufgrund der Verbundenheit zwischen der Marineschule und der Segler-Vereinigung Flensburg möchte der Vorstand dieses kulturelle Angebot seinen Mitgliedern und Gästen frühzeitig bekannt machen.

Der Vorstand
Auf Anregung von Mitgliedern der Segler-Vereinigung besteht am Tag des Ansegelns, am 04. Mai ab 10 Uhr die Möglichkeit, in der "linken" großen Halle einen Flohmarkttisch aufzustellen. Die Organisation und Bewerbung des maritimen Flohmarktes findet in Eigenregie der interessierten Mitglieder statt. Tische und Stühle sind selbst mitzubringen.Flohmarkt

Verpackungsmüll und nicht verkaufte Gegenstände sind nach der Veranstaltung bitte in den privaten, hauseigenen Hausmüll zu entsorgen.

Die Segler-Vereinigung stellt lediglich die Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Erlöse sind privater Natur. Eine Standmiete o.ä. wird nicht erhoben, jedoch freut sich die Jugendabteilung immer über Spenden.


Der Vorstand

Für die Gasprüfung 2024 am 26./27.04.2024 sind alle verfügbaren Termine vergeben. Beginnend mit dem Jahr 2025 wird eine gemeinsame Gasprüfung jetzt auch für die ungeraden Jahre angeboten werden. Damit können in jedem Jahr die Gasanlagen in den Schiffen in unserem Hafen aus Gründen der Sicherheit regelmäßig gepüft werden. 

Liebe Mitglieder,
liebe Gäste,

nach längerer Informationspause möchte der Vorstand, allen voran die Takelmeisterei und die Vorsitzenden, wieder einmal einen neuen Sachstand zum Wiederaufbau der Steganlagen geben. Wie schon zuvor unterscheiden wir dabei in die Gewerke Holzbau, Strom-, Wasser- und WLAN-Versorgung und beziehen die Produktion und Lieferung der neuen Versorgungsäulen mit ein.

Dass alle drei Feststege im Westen, Süden und Osten seit inzwischen geraumer Zeit wieder komplett begehbar sind und somit jeder Liegeplatz wieder erreichbar ist, wird kaum jemandem entgangen sein. Die "Holzwürmer", also unsere teils wechselnden Stegbauercrews haben ganze Arbeit geleistet. Auch die kleineren Nacharbeiten, wie das Ausschneiden von Pfählen oder das Anbringen von längslaufenden Leisten ist inzwischen abgeschlossen. Kleinste Nacharbeiten warten hier und da noch, aber das hindert nicht an der Stegnutzung.581D822D 440D 4B27 97C1 229C9DAD4C8C

Die Leitungen für die Stromversorgung sind inzwischen alle neu gezogen oder - dort wo noch intakt - durchgesehen und wieder geordnet. So haben alle Schwimmbrücken, die ja im Gegensatz zu den Feststegen deutlich verschont blieben, schon wieder Strom. Auch der Südsteg, der am wenigsten in Mitleidenschaft gezogen wurde und dessen Versorgungssäulen ebenso fast alle intakt waren, steht wieder unter Spannung. Die festen Steganteile im Westen und Osten warten derzeit auf die Lieferung der Versorgungsäulen, um auch dort Strom anbieten zu können.

Die Wasserversorgung befindet sich in diesen Tagen (KW 14 bs 16) in der Wiederherstellung. An den festen Stegabschnitten fehlten insbesondere am West- und am Oststeg ganze Rohrstrecken, sodass sich teilweise ein Kompletersatz gegenüber einer Stückelung als notwendig erwies. Dort, wo noch Versorgungssäulen vorhanden und intakt sind, dies gilt insbesondere für den Südsteg, fliesst bald wieder Wasser. Auch für die Bereitstellung von Wasser warten die festen Steganteile im Westen und Osten auf die Lieferung der Versorgungsäulen. Anders als beim Strom, wo die Schwimmer eine eigene, vom Feststeg getrennte Zuleitung erhielten, werden die schwimmenden Stege bei der Wasserversorgung durch ein Rohr vom Land aus mitversorgt.

20231209 125428Die Verlegung der LAN Kabel ist an allen drei Stegen abgeschlossen. Jedoch sind die Sternpunkte lediglich am Weststeg schon mit dem LWL WAN (Wide-Area-Network, nicht zu verwechseln mit W-LAN!) verbunden. Zur Erläuterung wird auf den Bericht ab Seite 12 in der aktuellen Backskiste verwiesen. Somit wird der Weststeg voraussichtlich als erster wieder senden und empfangen. Nach den noch nötigen Tauchgängen mit dem LWL Kabel dann auch Südsteg und Oststeg. Mit der Lieferung der Versorgungsäulen werden die Sendeantennen montiert und ein erster Test durchgeführt.

Die neuen Versorgungsäulen sind nach notwendigen Beratungen im Vorstand inzwischen beauftragt und befinden sich in der (Vor-)Produktion. Da der späte Zeitpunkt der endgültigen Beauftragung von vielerlei Faktoren technischer und organisatorischer Art abhing, ist noch nicht in Kürze mit der Lieferung der Säulen zu rechnen. Sobald die ersten Säulen verfügbar sind, werden die Restanschlussarbeiten von Wasser, Strom und WLAN getätigt werden. Einen verlässlichen Zeitpunkt kann der Vorstand dafür derzeit leider noch nicht benennen. Wir bitten dafür um Verständnis.

An dieser Stelle sei allen unseren "Vorarbeitern" ein herzlicher Dank gesagt, die die Planung und Projektierung von Stegbau, Strom, WLAN, Wasser und Versorgungsäulen übernommen haben. Ohne eure engagierte Vorarbeit und euren "Gedankenschmalz" wäre der Hafen der SVF heute noch nicht wieder soweit!

Für den Vorstand

Dr. Marcus Ott
1. Vorsitzender

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